Warte, ich google das mal schnell … und dann weiß ich ruck zuck, welchen U-Bahn-Ausgang ich nehmen muss, wann Brasilien die WM gewonnen hat und woraus Sojamilch besteht. 4 Milliarden Menschen nutzen das Internet, um sich zu mit Infos zu versorgen. Dabei ist allein Google mit etwa 3,8 Millionen Suchanfragen pro Minute (2018) dabei. Das braucht Strom, der bei Google nicht immer aus regenerativen Quellen stammt. Jens Gröger, Senior Researcher am Öko-Institut, schätzt, dass eine Suchanfrage 1,45 g CO₂-Emissionen verursacht. Das ist nicht viel, oder doch? Nehmen wir an, ich starte pro Tag ca. 50 Suchanfragen. Das ist realistisch. Dann liege ich bei ca. 26 kg CO₂ im Jahr. Wie kann ich besser suchen?
Hier sind 3 sofort umsetzbare Tipps:
- Grüner suchen: ecosia.org pflanzt für Suchanfragen Bäume. „Unsere Bäume entziehen der Atmosphäre mit jeder Suche 1 kg CO2“. Die Suchmaschine arbeitet datenarm, das spart zusätzlich eine Menge Treibhausgas.
- Andere helfen gern: Manchmal können wir auch jemand nach dem U-Bahn-Ausgang fragen.
- gezielter suchen = CO₂-leicher suchen: setzte Operatoren ein wie „…“ für die genaue Suche und speichere häufig besuchte Seiten unter Favoriten. So kommst du schneller ans Ziel. Mehr erfährst du dazu in unseren Workshops.
Weiterführende Informationen für dich:
∷ ecosia.org
∷ RESET: Der digitale Fußabdruck
∷ Google: Rechenzentren