Wir hatten ja schon davon berichtet, dass jeder Aufruf einer Website CO₂ verursacht. Egal, wie umfangreich oder einfach eine Internetseite ist, jede Anfrage benötigt Strom und dessen Produktion kommt aktuell nicht ohne CO₂-Emission aus. Nachhaltigkeit bei Webseiten besteht also darin, den Energieverbrauch beim Aufruf so gering wie möglich zu halten. Doch wie lässt sich das beeinflussen?
Je weniger Daten von einem Server für eine Internetseite bereitgehalten werden müssen, desto weniger Datentransfer entsteht beim Abruf und desto weniger Energie wird dafür benötigt. Seitenbetreiber müssen ihre Webseite demnach „datenarm“ halten, um eine nachhaltige Präsenz anzubieten.

Inhalte sparen oder Elemente optimieren

Wenn du eine Website betreibst, kannst du dich nun zum einen fragen, ob bestimmte Inhalte überhaupt sein müssen (z.B. umfangreiche Bildergalerien, die bei jedem Seitenaufruf geladen werden). Auf der anderen Seite ist es bei nahezu jeder Website möglich, Elemente zu komprimieren oder zu optimieren. Oft werden Hintergrund- oder Titelbilder eingebunden, die deutlich größer sind als nötig. Hier eine Anpassung vorzunehmen, kann schnell viele Megabyte sparen. Auch wenn 2 g weniger CO₂-Emission pro eingespartem MB wie ein Tropfen auf den heißen Stein wirkt: Wenn du mögliche Seitenaufrufe berücksichtigst, sieht die Rechnung plötzlich anders aus.

Eine Medienseite, wie beispielsweise die einer Tageszeitung, erreicht leicht mehr als 100.000 Aufrufe in einer Woche. Wird bei jeder dieser Anfragen 1 MB weniger geladen, spart das 200 kg CO₂-Emission ein. Hochgerechnet auf ein Jahr wären das unglaubliche 10 t CO₂, die allein durch die Optimierung von Bildern eingespart werden.

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Wie verursacht eine Webseite CO₂?

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