Jeden Tag nutzen wir digitale Anwendungen. Meist, ohne uns große Gedanken zu machen, ob es dabei klimabewusste Alternativen gibt. Die gibt es! Für uns verändern sie fast nichts, doch fürs Klima ganz viel. Mit drei einfachen Aktionen können wir ziemlich viel CO2 vermieden.

Sofort-Aktion 1 Streaming

In den letzten Monaten wird mehr und mehr Zeit mit Streaming verbracht. Auch durch die Pandemie bedingt. Beim Video-Streaming entsteht ein hoher Datentransfer. Die Art der Übertragung, die eingestellte Qualität und welches Gerät genutzt wird, das beeinflusst unseren Streaming-Fußabdruck. Dieser kann auch bei durchschnittlicher Nutzung über 800 kg CO2 im Jahr schwer sein.

Empfehlung des Think Digital Green-Assistenten: Etwa 70 % CO2 können weg fallen, wenn das Video im WLAN mit einer kleinen Auflösung (Standard-Definition) angesehen wird.

Sofort-Aktion 2 Video-Conferencing

Sich virtuell zu treffen, macht Reisen überflüssig. Doch auch hier lassen sich mühelos Daten, Energie und damit CO2 vermeiden.

Empfehlung des Think Digital Green-Assistenten: Nicht immer brauchen wir ständig die Kamera, um im Meeting präsent zu sein. Wer sie abschaltet, senkt den CO2-Fußabdruck sofort um bis zu 94 % pro Stunde.

Sofort-Aktion 3 Smartphone-Kauf

Die meisten Handys werden nach 2,5 Jahren ersetzt. Neue Features locken und vielleicht ist das alte Gerät ja auch tatsächlich nicht mehr zu gebrauchen. Gut 200 kg CO2 werden durch ein Smartphone verursacht, ca. 70 % entstehen bei der Herstellung. Was tun?

Empfehlung des Think Digital Green-Assistenten: Suche ein Gerät aus, das wieder aufbereitet daher kommt. Es bringt rechnerisch nur noch 30 % des Fußabdrucks mit ins Haus. Bitte auch möglichst lange behalten und dann zur Abgabestelle geben.

Weiterführende Infos und mehr Tipps:

Klimaverträgliches Streaming, Umweltbundesamt

CO2 sparen mit Videokonferenzen

Smartphones: Wie wir unseren Elektroschatz heben können

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